[Artikel aktualisiert am 14/09/2023]
Wussten Sie, dass in Deutschland mehr als 4,5 Millionen Menschen an Diabetes leiden und etwa 1 Million davon es nicht wissen?
Bevor Sie weiterlesen
Ich bin keine Expertin auf diesem Gebiet, aber ich habe eine Leidenschaft für Ernährung und Gesundheit.
Die Artikel, die Sie auf meiner Website finden, sind das Ergebnis umfangreicher Recherchen, die ich mit Ihnen teilen möchte. Ich möchte jedoch betonen, dass ich keine medizinische Fachkraft bin und dass meine Ratschläge keinesfalls die Meinung eines qualifizierten Arztes ersetzen sollen. Ich bin hier, um Sie zu beraten, aber es ist wichtig, dass Sie sich bei speziellen Fragen oder medizinischen Bedenken an einen Fachmann wenden. Ihr Wohlbefinden ist wichtig. Stellen Sie also sicher, dass Sie die richtigen Experten konsultieren und sich auf die bestmögliche Weise um Sie kümmern.
Aber wie sollte man sich bei Diabetes ernähren?
Was ist Diabetes?
Diabetes ist ein Zustand, bei dem man zu viel Zucker im Blut hat.
Die Krankheit hängt mit dem Hormon Insulin zusammen, das den Blutzuckerspiegel reguliert und den Zucker besser verteilt, damit er nicht im Blut verbleibt.
Sie ist weltweit die häufigste Ursache für Behinderungen und Todesfälle; daher ist sie heute ein echtes Problem für die öffentliche Gesundheit.
Warum ist das so? Weil Diabetes zu zahlreichen Komplikationen führt, u. a. im Bereich des Herz-Kreislauf-Systems, der Augen und der Nieren.
Glücklicherweise spielt die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Diabetes.
Die Ernährung für einen Diabetiker dient dazu, :
- den Nährstoffbedarf zu decken,
- den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren,
- ein korrektes Gewicht zu erreichen,
- und dem Risiko von Begleiterkrankungen vorzubeugen.
Welche Diät sollte man als Diabetiker einhalten?
Sie sollten wissen, dass man nicht mehr von einer Diät für Diabetiker spricht, sondern von einer „ausgewogenen Ernährung“, bei der jede der Nahrungsmittelgruppen ihre eigene Bedeutung hat.
Vorbei sind die Zeiten, als man von Diabetikern verlangte, z. B. Zucker ganz wegzulassen! Man hat erkannt, dass das nicht der richtige Weg ist.
Um als Diabetiker ausgewogene Mahlzeiten zu sich zu nehmen, müssen Sie einige einfache diätetische Grundsätze beachten.
Zunächst sollten Sie Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index wählen.
Der glykämische Index ist ein Index, der die Fähigkeit eines Lebensmittels misst, den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen zu lassen.
Je höher der glykämische Index ist, desto schneller steigt der Zuckerspiegel im Blut, was für einen Diabetiker nicht gut ist.
Es gibt also Listen von Lebensmitteln mit jeweils einem glykämischen Index. Zum Beispiel haben die folgenden Lebensmittel einen niedrigen glykämischen Index: Avocado, dunkle Schokolade mit mehr als 70 %, Nüsse, Mandeln, Linsen, Kichererbsen, Spalterbsen und auch Vollkornbrot und Vollkornnudeln.
Bevorzugen Sie auch Lebensmittel, die reich an guten Fetten sind, denn Diabetiker haben ein Risiko, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln, und dieses Risiko ist 2 bis 3 Mal höher als in der Allgemeinbevölkerung, das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen!
Die Wahl fällt daher auf pflanzliche Fette wie Olivenöl, Rapsöl und Walnussöl, aber auch auf die guten Fette, die in fettem Fisch enthalten sind, die berühmten Omega-3-Fettsäuren, wie sie in Lachs, Makrele, Forelle, Hering, Sardinen usw. vorkommen.
Und ein einfacher Tipp: Streuen Sie Leinsamen über Ihre Teller, die reich an guten Fetten sind!
Mein dritter Tipp ist, die Ernährung mit Ballaststoffen anzureichern, da diese eine interessante Rolle bei der Kontrolle des Blutzuckerspiegels spielen.
Denken Sie außerdem daran, zu jeder Mahlzeit mindestens ein Gemüse zu essen. Das kann in roher oder gekochter Form sein, wobei Sie die Formen abwechseln sollten.
Ein kurzer Hinweis zu meinen Tipps :
Wie kann man lernen oder wieder lernen, sich ausgewogen zu ernähren, wenn man Diabetes hat?
Ich empfehle Ihnen, sich an der Lebensmittelpyramide zu orientieren.
Die Basis der Pyramide sind die Lebensmittel, die man essen sollte. Die Lebensmittel, die ganz oben auf der Pyramide stehen, sollte man also möglichst vermeiden!
Fangen wir ganz oben an:
- Süßigkeiten: sollten weitestgehend vermieden werden, aber wenn es doch ab und zu vorkommt, dann nicht außerhalb der Mahlzeiten, da dies den Blutzuckerspiegel zu stark ansteigen lässt.
- Fette und Öle: In Maßen verwenden und sich für die guten Öle entscheiden, die ich oben genannt habe.
- Milch, Joghurt: 2 Portionen pro Tag.
- Käse, Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier: 1 Portion Käse UND 1 Portion Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier pro Tag. Rotes Fleisch sollte nur einmal pro Woche verzehrt werden.
- Brot, Getreideprodukte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte: Verwenden Sie zu jeder Hauptmahlzeit vorzugsweise die oben genannten Vollkornprodukte und solche mit einem niedrigen glykämischen Index.
- Obst und Gemüse: 2 bis 3 Portionen pro Tag. Und vermeiden Sie Obst außerhalb der Mahlzeiten, da es Zucker enthält.
- Wasser, Tee, ungesüßte Getränke: mindestens 1,5 Liter pro Tag.
Kann man Zucker nicht durch etwas anderes ersetzen?
Es gibt natürlichere Lösungen als die, die man früher verwendet hat, wie Aspartam, ein künstlicher Süßstoff, der 1965 entdeckt wurde, von dessen Verzehr aber abgeraten wird! Also meiden wir ihn.
Heute kann man auf dem Markt leicht Folgendes finden:
- Stevia: Sie ist ein grünes Pulver und hat einen sehr starken Lakritzgeschmack. Es hat überhaupt keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, es lässt den Blutzuckerspiegel überhaupt nicht ansteigen, aber man muss seinen besonderen Geschmack schätzen.
- Xylitol, das aus den nordischen Ländern zu uns kommt, ist ein Zuckerersatzstoff (den man in Bioläden findet), der aus Birkenextrakt gewonnen wird. Achten Sie darauf, dass Sie beim Kochen nicht zu viel davon verwenden, da sich der Geschmack sonst verstärkt!
- Kokosblütenzucker. Er karamellisiert wie der Zucker, den Sie gewöhnlich verwenden, aber er hat einen niedrigen glykämischen Index. Er ist mein persönlicher Favorit!
Sie können den Zucker auch durch Fruchtpüree in Desserts ersetzen, das schmeckt auch sehr gut!
Wenn Sie Diabetiker sind, müssen Sie sich nur ein paar gute Essgewohnheiten aneignen!