Ist Appetit biologisch oder psychologisch?

[Artikel aktualisiert am 19/09/2023]

Wer hat noch nie das berühmte „To taaaable“ gehört!

Bevor Sie weiterlesen

Ich bin keine Expertin auf diesem Gebiet, aber ich habe eine Leidenschaft für Ernährung und Gesundheit.

Die Artikel, die Sie auf meiner Website finden, sind das Ergebnis umfangreicher Recherchen, die ich mit Ihnen teilen möchte. Ich möchte jedoch betonen, dass ich keine medizinische Fachkraft bin und dass meine Ratschläge keinesfalls die Meinung eines qualifizierten Arztes ersetzen sollen. Ich bin hier, um Sie zu beraten, aber es ist wichtig, dass Sie sich bei speziellen Fragen oder medizinischen Bedenken an einen Fachmann wenden. Ihr Wohlbefinden ist wichtig. Stellen Sie also sicher, dass Sie die richtigen Experten konsultieren und sich auf die bestmögliche Weise um Sie kümmern.

Frühstück, Mittagessen, Snack oder Abendessen werden in einem sehr präzisen Tempo unterbrochen, dessen Metronom regelmäßig, stabil und ohne Überraschungen ist. Es ist Mittag, es ist Zeit zum Essen, um 20 Uhr essen wir zu Abend, ob wir hungrig sind oder nicht.

Aber stellen wir jemals unseren Appetit in Frage? Sein Hunger? Sein Verlangen zu essen? In diesem Artikel möchte ich Sie dazu ermutigen, sich selbst, Ihr Essempfinden sowie Ihre eigenen Bedürfnisse zu hinterfragen. Woher kommt der Appetit? Ist es Biologie oder Psychologie? Sollten wir beim Essen hungrig sein?

Hormone spielen beim Hungergefühl eine Rolle

Die Hungerregulation ist ein Prozess, bei dem verschiedene Hormone harmonisch zusammenwirken. Die beiden wichtigsten Hormone, die an der Regulierung des Hungers beteiligt sind, sind Ghrelin und Leptin.

  • Ghrelin, oft auch „Hungerhormon“ genannt, wird hauptsächlich vom Magen produziert und regt den Appetit an. Sein Spiegel steigt vor den Mahlzeiten an und sinkt nach dem Essen, wodurch das Hungergefühl und der Drang zum Essen ausgelöst werden.
  • Leptin, oft als „Sättigungshormon“ bezeichnet, wird von Fettzellen produziert und reguliert die im Körper gespeicherte Fettmenge. Leptin sendet ein Signal an das Gehirn, um den Appetit zu reduzieren, wenn die Fettreserven ausreichend sind.

Auch andere Hormone spielen eine Rolle bei der Regulierung von Hunger und Appetit. Insulin beispielsweise reguliert den Blutzuckerspiegel, indem es den Eintritt von Glukose in die Zellen kontrolliert. Ein hoher Insulinspiegel nach einer Mahlzeit kann zu einem Völlegefühl führen.

Vergessen wir nicht die mit Stress verbundenen Hormone wie Cortisol, das den Appetit beeinflussen kann. Chronischer Stress kann hormonelle Signale stören und zu unangemessenem Essverhalten führen (Essen, wenn Sie keinen Hunger haben, weit über das normale Sättigungsgefühl hinausgehen oder sogar Emotionen essen).

Hunger und Appetit werden durch dieses Hormonnetzwerk reguliert. Sie arbeiten koordiniert zusammen, um das Energiegleichgewicht Ihres Körpers aufrechtzuerhalten, indem sie den Appetit an den Stoffwechselbedarf und die Fettreserven anpassen.

Essen als psychologisches Bedürfnis

Emotionales Essen

Emotionales Essen ist die Tendenz, als Reaktion auf Emotionen und nicht auf körperlichen Hunger zu essen.

Stress, Langeweile, Traurigkeit und Angst können die Ernährungsauswahl beeinflussen und zu einem übermäßigen Verzehr von Nahrungsmitteln führen, die oft viele Kalorien und Zucker enthalten.
Wenn Nahrung zur Bewältigung von Emotionen eingesetzt wird, kann dies zu einem Teufelskreis des Essverhaltens führen. Essen wird zum Trost, zur Ablenkung oder zur Linderung vorübergehender Emotionen. Diese Lebensmittelauswahl führt im Nachhinein systematisch zu Schuld-, Scham- und Frustrationsgefühlen.

Um gesünder damit umgehen zu können, ist es wichtig, dass Sie sich Ihrer emotionalen Essgewohnheiten bewusst sind. Dies kann Folgendes umfassen: AchtsamkeitspraxisHier lernen wir, echte Hunger- und Sättigungssignale sowie die Emotionen zu erkennen, die einen Überkonsum auslösen.

Um Ihr emotionales Essverhalten zu verstehen, müssen Sie auch Strategien dafür entwickeln Umgang mit Emotionen Alternativen wie z.B körperliche Bewegung, Meditation, Lernen Sie, über Ihre Gefühle zu kommunizieren oder einfach haben angenehme Aktivitäten. Die Idee besteht darin, ein Ventil für Ihre Emotionen zu finden, das über das Essen hinausgeht.

Lebensgewohnheiten, Bildung auf dem Spiel

Der Zusammenhang zwischen Bildung und Essgewohnheiten beeinflusst die Art und Weise, wie jeder von uns sein Essen zubereitet und verzehrt. Bildung spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Essenspräferenzen und ernährungsbezogenen Verhaltensweisen.
Dies beeinflusst die Intensität des Geschmacks, die Wahrnehmung von Aromen, die Vorliebe für Neues oder sogar das Essverhalten.

Eine frühzeitige Ernährungserziehung kann dazu beitragen, eine solide Grundlage für gesunde Essgewohnheiten zu legen. Kinder, die schon in jungen Jahren einer Vielzahl von Lebensmitteln ausgesetzt sind, neigen langfristig dazu, gesündere Vorlieben zu entwickeln.
Darüber hinaus kann ein grundlegendes Verständnis der Ernährung dazu beitragen, dass Menschen ihr ganzes Leben lang fundierte Lebensmittelentscheidungen treffen (ich spreche hier von ausgewogener Ernährung, Lebensmittelkombination usw.).

Der Zusammenhang ist jedoch komplex, da auch andere soziale, wirtschaftliche und kulturelle Faktoren Einfluss auf die Ernährungsgewohnheiten haben können. Ernährungsumgebungen, soziale Normen und finanzielle Zwänge können alle eine wichtige Rolle bei der Lebensmittelauswahl spielen.

psychischer Hunger

Werde wieder dieses Kind!

Unter intuitiver Verbindung zur Nahrung versteht man die natürliche Fähigkeit, die körpereigenen Signale bezüglich Hunger, Sättigung und Essensvorlieben zu verstehen und darauf zu reagieren. Bei Kindern ist diese intuitive Verbindung oft stärker, da sie im Allgemeinen besser auf ihre Körperempfindungen eingehen (und sich beispielsweise nicht um das idealisierte Körperbild unserer Gesellschaft kümmern).

Kinder haben die Fähigkeit zu essen, wenn ihr Körper es verlangt, und mit dem Essen aufzuhören, wenn sie satt sind. Jüngere Menschen neigen dazu, auf natürliche Weise auf ihre Essempfindungen zu hören, ohne ihre Ernährung übermäßig zu analysieren. Ein Kind kann die Nahrungsaufnahme verweigern, auch wenn seine Eltern es ermutigen, wenn es keinen Hunger hat.

Seien Sie vorsichtig, diese intuitive Beziehung kann durch äußere Faktoren wie Anreize, Ihren Teller aufzuessen, starre Ernährungsbeschränkungen oder negative Botschaften über den Körper und die Ernährung negativ beeinflusst werden. Diese Einflüsse können die natürliche Fähigkeit eines Kindes, auf seinen Körper zu hören, beeinträchtigen und zu weniger gesunden Essgewohnheiten führen, die es bis ins Erwachsenenalter beibehält.

Ich lade Sie ein, diese intuitive Beziehung zum Essen wiederzuentdecken. Dazu gehört die Schaffung einer günstigen Umgebung, in der körperliche Signale respektiert werden, in der die Aufmerksamkeit auf den Genuss des Essens gerichtet ist und in der der Schwerpunkt auf Abwechslung und Ausgewogenheit statt auf strengen Regeln liegt.

Ich ermutige Sie, auf Ihren Körper zu hören und eine positive Beziehung zu Lebensmitteln aufzubauen, die gesunde und nachhaltige Essgewohnheiten für Ihre Zukunft fördert.

Wie Sie sicher verstanden haben, ist Appetit sowohl biologischer als auch psychologischer Natur. Sie haben die Karten in der Hand, sich wieder mit diesen Essenserlebnissen zu verbinden, es liegt an Ihnen!