Lindensplintholz

[Artikel aktualisiert am 14/09/2023]

Es ist schwierig, natürliche Präparate in Apotheken zu finden. Viel zu oft wird das Feld den großen Pharmakonzernen überlassen, um Medikamente oder Produkte herzustellen, die uns beim Abnehmen helfen sollen. Die Abkehr von der Natürlichkeit kann jedoch manchmal zu Problemen mit Nebenwirkungen und unerwünschten Wirkungen führen. Wenn man jedoch bei der Zusammensetzung eines Medikaments beim Natürlichen, Biologischen bleibt, lassen sich die Auswirkungen perfekt kontrollieren. So hat sich das Lindensplintholz bei Schlankheitskuren mehrfach bewährt.

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Ich bin keine Expertin auf diesem Gebiet, aber ich habe eine Leidenschaft für Ernährung und Gesundheit.

Die Artikel, die Sie auf meiner Website finden, sind das Ergebnis umfangreicher Recherchen, die ich mit Ihnen teilen möchte. Ich möchte jedoch betonen, dass ich keine medizinische Fachkraft bin und dass meine Ratschläge keinesfalls die Meinung eines qualifizierten Arztes ersetzen sollen. Ich bin hier, um Sie zu beraten, aber es ist wichtig, dass Sie sich bei speziellen Fragen oder medizinischen Bedenken an einen Fachmann wenden. Ihr Wohlbefinden ist wichtig. Stellen Sie also sicher, dass Sie die richtigen Experten konsultieren und sich auf die bestmögliche Weise um Sie kümmern.

Was ist Lindensplintholz?

Das Splintholz ist ein Teil der Linde, des lebenden Gewebes, wie es auch die Blätter oder die Früchte sind. In diesem Teil des Baumes fließt der Rohsaft. Es ist also ein innervierter Teil, der enorm viele Mineralien und Stoffe transportiert, die für das Wachstum des Baumes notwendig sind. Und das ist es, was diesen Teil dank seiner außergewöhnlichen Zusammensetzung so interessant für den Verzehr macht.

Das Splintholz der Linde wird auf handwerkliche Weise und mit Respekt vor der Natur geerntet.

Wenn man von Lindenbäumen spricht, meint man jedoch die Art aus dem Roussillon, denn es ist diese, die tilia sylvestris, die zur Gewinnung des Splints verwendet wird. Nur in dieser Sorte findet man therapeutische Eigenschaften.

Das Splintholz ist der weiche Teil des Baumes. Und in diesem Fall von der Linde. Es handelt sich um das helle Holz, das sich direkt unter der Rinde befindet. Im Gegensatz dazu steht das Kernholz des Baumes, das sich in der Mitte des Stammes befindet. Beide sind leicht zu unterscheiden. Das Splintholz ist hell und weich. Das Kernholz ist dunkler und härter. Beim Aufsteigen des Safts lädt sich das Splintholz mit Wasser auf, das im Boden enthalten ist, und transportiert die Mineralien, die für das Wachstum der Untertanen, der oft mehrere hundert Jahre alten Bäume, wichtig sind.

Man geht davon aus, dass das Splintholz der Linde mehrere Tugenden besitzt. Dazu gehören die entwässernden, harntreibenden und schlankmachenden Eigenschaften, die es ermöglichen, dank Bio abzunehmen. Es wirkt auch krampflösend, um den Magen bei Schmerzen oder Verdauungsschwierigkeiten zu beruhigen.

Nicht alle Bäume sind Splintholzproduzenten.

Wie bereits erwähnt, wird nur aus den Lindenbäumen des Roussillon Splintholz mit therapeutischen Eigenschaften gewonnen. Diese Eigenschaften sind eng mit der Wasserqualität der Region verbunden, die auch für ihre Thermalbäder bekannt ist. Aber das ist noch nicht alles!

Denn nur ein kleiner Teil der gepflanzten Bäume kann gefällt werden, um das Splintholz zu gewinnen.

Zunächst einmal muss der Baum eine gewisse Reifebesitzen, d. h. der Stamm sollte mindestens 25 Jahre alt sein. Neben dem Stamm können auch die anderen großen Äste zur Gewinnung von Splintholz verwendet werden. Kleinere Äste sind nutzlos, da sie kein ausreichend reiches Splintholz enthalten. Außerdem muss man die Bäume sorgfältig auswählen, da sie gefällt werden. Jeder Fehler führt daher zu einem Verlust von 25 Jahren Wachstum. Dito, wenn man den Baum infiziert oder verrotten lässt, ist er nicht mehr zu gebrauchen…

Zweitens kann die Ernte nur in einem kurzen Zeitraum des Jahres erfolgen. Man sollte bis Anfang Juni warten, wenn der Saft aufsteigt. Danach kann man in einem Zeitfenster von 6-8 Wochen die Bäume fällen, entrinden und die Platten im Freien in der Sonne trocknen lassen.

Das Interessante an dieser Zeit ist, dass der Baum voll wach ist und enorm viel Saft bildet. So viel, dass das Holz nach dem Schneiden aussieht, als wäre es nass.

Wie stellt man ein Präparat mit Lindensplintholz her?

Das ist nicht kompliziert. Es ist wie ein Kräuter- oder Früchtetee. Natürlich gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, sein Dekokt zuzubereiten, je nachdem, ob man ein Purist ist oder einen pragmatischeren Ansatz verfolgt; ob man sich Zeit für die Infusion nimmt oder eine sofortige und schnelle Lösung sucht.

Um einen echten Absud aus Lindensplintholz zuzubereiten, brauchte man etwa 40 Gramm Stäbchen, die man in einen Liter kaltes Wasser gab. Das Ganze muss dann etwa 20 Minutenlang auf kleiner Flamme erhitzt werden. Der wahre Purist wird sagen, dass man den Topf nicht abdecken soll, damit der Wasserdampf entweichen kann. Am Ende der Kochzeit sollten nur noch 2/3 der Mischung im Topf sein, und er wird innerhalb eines Tages getrunken. Dieser Sud kann nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden und ist nicht mehrere Tage haltbar.

Nicht jeder hat die Zeit, seinen Lindensplintholzabkochung zuzubereiten. Für diese Personen haben es mehrere Hersteller geschafft, Ampullen mit einer gebrauchsfertigen Lösung zu entwickeln. Man muss sie nur noch einnehmen, als würde man eine Vitaminampulle trinken. Hier handelt es sich nicht mehr wirklich um ein Schlankheitsgetränk, das durch Aufguss zubereitet wird, sondern vielmehr um ein kalt extrahiertes Konzentrat.

Es ist einfach, einen Sud mit Lindensplintholz herzustellen, aber man muss ihn über den Tag verteilt trinken.

Welche Eigenschaften werden dem Lindensplintholz nachgesagt?

Lindensplintholz war früher Teil der umfangreichen Hausapotheke der Großmütter. Er galt als eigenständiges Heilmittel, das seine Verwendung in vielen Situationen rechtfertigte. Es gab sogar Zeiten, in denen der Kauf von Lindensplintholz von der Sozialversicherung erstattet wurde. Heute ist dies natürlich nicht mehr der Fall.

Eine Wirkung auf die Leber

Die Abkochungen aus diesem Baum enthalten Stoffe, die die Leber beeinflussen. Die Leber wird angeregt. Und Stimulation bedeutet, dass der Stoffwechsel verbessert wird. Man nennt dies eine entschlackende Wirkung.

Bestimmte Zeiten im Jahr sind übrigens dafür bekannt, dass sie die Leber belasten. Dazu gehören zum Beispiel die Weihnachtszeit, Ostern usw. Dies sind Zeiten, in denen viel gegessen wird und in denen die Leber verstopft. Da es sich um ein Organ handelt, durch das das Blut fließt und das wie ein Filter wirkt, verstopft es mit Unreinheiten und Giftstoffen, die der Körper aufgenommen hat.

Durch den Verzehr von Lindenblütenkraut kann die Leber mehr Säfte produzieren und alle Abfallstoffe besser abtransportieren. Wie lange es dauert, den Körper zu reinigen, ist unterschiedlich, aber häufig wird davon ausgegangen, dass eine Kur von etwa zehn Tagen notwendig ist, um einen umfassenden Schlankheitseffekt zu erzielen.

Eine Wirkung auf die Nieren

Der Lindenblütentee wirkt dank seiner entwässernden Wirkung auch auf die Nieren. Wie viele Kräutertees regt er die Ausscheidung von Körperflüssigkeiten an. Und das ist auch hier wieder der Fall.

Die Nieren neigen dazu, schlecht zu funktionieren, wenn man zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, denn die Menge an Flüssigkeit im Körper sorgt nicht nur dafür, dass das Blut dünnflüssiger wird, sondern auch dafür, dass Abfallstoffe und Giftstoffe in Form von Urin aus dem Körper ausgeschieden werden. Wenn der Körper jedoch dehydriert ist, neigen diese Verunreinigungen dazu, auszufallen und kleine Steinchen zu bilden. Dies wird als Nierenstein bezeichnet.

Da sie sehr schmerzhaft sind, ist es schwierig, sie loszuwerden. Heutzutage ist die einfachste Methode ein Eingriff im Krankenhaus mit Ultraschall, um diese Steine zu zertrümmern. Das Aubier wirkt insbesondere an diesem Punkt und löst die Harnsäure auf. Diese Säure ist die Grundlage für Nierensteine und Gicht.

Die Wirkung auf andere innere Organe

Neben der Leber und den Nieren wirkt das Lindensplintholz auch auf andere Organe des Verdauungssystems.

Die Aktivität der Gallenblase wird besser reguliert. Das heißt, sie produziert Gallenflüssigkeit entsprechend dem, was der Körper braucht, und entspricht den Bedürfnissen. Dies ist nicht immer der Fall, wenn der Körper zu viel fettige, reichhaltige Nahrung oder zu viel Alkohol zu sich nimmt. In diesen Fällen wird die Verdauung schwierig, was durch eine Kur mit Lindenblütenkraut behoben wird.

Es ist auch anzumerken, dass der Darm während und nach dieser Abkochungskur besser arbeitet.

Schließlich hat das Lindensplintholz für Menschen, die unter Wassereinlagerungen leiden, einen unbestreitbaren Vorteil. Er entwässert den Organismus und verhindert, dass die Zellen zu viel Wasser einlagern.

Am Fuße des Canigou wird das Splintholz der Linde geerntet.

Die krampflösende Wirkung

Wenn man von krampflösend spricht, muss man verstehen, dass es hauptsächlich auf die glatten Muskeln wirkt. Diese Muskeln sind die Muskeln, die das Innere der Organe auskleiden. Sie sind also den Skelettmuskeln gegenüberzustellen, den Muskeln, die sichtbar sind: Bizeps, Ischias, Gesäßmuskeln usw.

Die glatten Muskeln sind die Muskeln, die man nicht sehen kann. Sie bedecken alle Organe, die sich zusammenziehen müssen, d. h. fast alle. Man findet sie im Magen, im Darm, in der Gallenblase, in der Blase etc. Es handelt sich um Hohlorgane (Magen, Blase) oder Röhrenorgane (Darm), die sich auf natürliche Weise zusammenziehen, um zu funktionieren.

Wie sie funktionieren, ist übrigens eine Frage des Unterbewusstseins. Niemand spürt, dass diese Muskeln arbeiten. All das wird vom autonomen (oder viszeralen) Nervensystem gesteuert, und es kontrolliert alles, was nicht willentlich geschieht.

Nun haben aber auch diese Muskeln manchmal Krämpfe. Das sind innere Schmerzen, die sich nur schwer beseitigen lassen, weil man sie nicht massieren kann. In solchen Fällen eignet sich ein Absud aus Lindensplint perfekt, da er direkt auf diese Schmerzen einwirkt und sie lindert. Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes Antispasmodikum. Diese Wirkung wird durch eine der im Splintholz enthaltenen Substanzen erzeugt: Phloroglucinol.


Gibt es Gefahren beim Verzehr von Lindensplintholz?

Das Splintholz ist ein Teil der Linde und als solcher völlig natürlich. Als Abkochung getrunken ist es noch leichter verdaulich und sanfter für den Körper. Da er jedoch eine gezielte Wirkung auf die Leber besitzt, können Personen mit Leberproblemen Schwierigkeiten haben.

Dies gilt insbesondere für Personen, die an Leberkoliken leiden. Die Einnahme eines Teeaufgusses mit Splintholz kann eine kleine Krise auslösen.

Abgesehen von diesem Sonderfall gibt es keine Kontraindikationen für den Gebrauch von Lindensplintholz.

Wo kann man Lindensplintholz kaufen?

Es handelt sich um ein ungewöhnliches Produkt, das aber deswegen nicht selten ist. Und wenn Sie ein Qualitätsprodukt suchen, sollten Sie unbedingt auf Französisch bleiben. Zwar gibt es in der Abteilung für Nahrungsergänzungsmittel und Schlankheitsprodukte Ersatzprodukte aus anderen Teilen der Welt, aber diese sind nur blasse Kopien dessen, was bei uns hergestellt wird, wo nur eine einzige Familie dieses althergebrachte Know-how noch auf handwerkliche Weise nutzt.

Auch die großen Super- und Verbrauchermärkte kann man beim Einkaufen vergessen. Stattdessen sollte man einen Kräuterhändler oder einen Bioladen aufsuchen.

Schließlich gibt es auch Einkaufsmöglichkeiten über das Internet, aber es sind relativ wenige. Außerdem gibt es genügend physische Verkäufer, die ebenfalls gute Ratschläge zur Zubereitung und Anwendung geben.

Lindensplintholz wirkt dank seiner entwässernden Eigenschaften schlankmachend.

Gibt es eine wissenschaftliche Meinung zu Lindensplintholz?

Die großen Pharmaunternehmen haben immer die Natur beobachtet, bevor sie Medikamente herstellten. Es ist also sicher, dass sie das Splintholz unter dem Mikroskop untersucht haben, um seine Wirkstoffe zu kennen und daraus Arzneimittel herzustellen.

Auf der Ebene der wissenschaftlichen Literatur ist es übrigens ein eigenes Thema mit mehr oder weniger wissenschaftlichen Büchern, die ihm gewidmet sind, und zahlreichen Doktorarbeiten.

Einige der Wirkungen des Splintholzes wurden aufgrund seiner Zusammensetzung wissenschaftlich nachgewiesen. Dies gilt für die harnsäurespaltende Wirkung und die harntreibenden Eigenschaften der Abkochung. Die Ergebnisse sind in einer „Pharmakologischen Studie des Splintholzes Tilia sylvestris von Dr. Cahen“ enthalten.

Danach zeigt eine gründliche Analyse der Inhaltsstoffe des Splintholzes, dass es in seiner Grundzusammensetzung sehr viele Polyphenole enthält.

Dazu gehören die an anderer Stelle in diesem Artikel erwähnten Phloroglucinole, die eine krampflösende Wirkung haben.

Außerdem findet man Tilliadin, das nachweislich eine entwässernde Wirkung hat, Gerbstoffe mit antioxidativer Wirkung und Cumarine. Letztere besitzen mehrere Eigenschaften: venotonisch, gefäßschützend, schmerzlindernd und entzündungshemmend.