Die Top 5 der Zusatzstoffe, vor denen man sich hüten sollte

[Artikel aktualisiert am 14/09/2023]

In der Europäischen Union sind mehr als 350 davon zugelassen: Konservierungsmittel, Antioxidantien, Emulgatoren, Farbstoffe, Süßstoffe und andere.
Doch trotz dieser Schutzmaßnahmen sind einige dieser Stoffe nicht völlig harmlos, immerhin rund 90!
Im Zweifelsfall sollten wir uns die Zeit nehmen, die Etiketten zu lesen und verdächtige Zusatzstoffe aufzuspüren.

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Ich bin keine Expertin auf diesem Gebiet, aber ich habe eine Leidenschaft für Ernährung und Gesundheit.

Die Artikel, die Sie auf meiner Website finden, sind das Ergebnis umfangreicher Recherchen, die ich mit Ihnen teilen möchte. Ich möchte jedoch betonen, dass ich keine medizinische Fachkraft bin und dass meine Ratschläge keinesfalls die Meinung eines qualifizierten Arztes ersetzen sollen. Ich bin hier, um Sie zu beraten, aber es ist wichtig, dass Sie sich bei speziellen Fragen oder medizinischen Bedenken an einen Fachmann wenden. Ihr Wohlbefinden ist wichtig. Stellen Sie also sicher, dass Sie die richtigen Experten konsultieren und sich auf die bestmögliche Weise um Sie kümmern.

Hier sind die Top 5 der Zusatzstoffe, vor denen Sie sich in Acht nehmen sollten.

Was ist ein Lebensmittelzusatzstoff und wozu dient er?

Lebensmittelzusatzstoffe sind Substanzen, die in geringen Mengen zu industriell hergestellten Lebensmitteln hinzugefügt werden, um deren Geschmack, Textur oder Aussehen zu verbessern, weshalb die Lebensmittelindustrie es sich zur Gewohnheit gemacht hat, sie überall zu destillieren.

Einige Zusatzstoffe sind natürlich und harmlos für unsere Gesundheit (wobei natürlich nicht unbedingt ungiftig bedeutet, wie es z. B. bei vielen Pilzen der Fall ist), die meisten sind jedoch chemisch und haben a priori keinen Grund, dem, was wir essen, hinzugefügt zu werden.

Es gibt nur wenige verarbeitete Lebensmittel, die keine Lebensmittelzusatzstoffe enthalten.

Sie sind auf dem Etikett Ihrer Lebensmittel zu erkennen, da sie mit dem Buchstaben „E“ und einer Zahl beginnen und je nach ihrer Funktion in mehrere Gruppen unterteilt sind:

  • Farbstoffe
  • die Konservierungsstoffe ;
  • Antioxidantien;
  • Texturierungsmittel (einschließlich Emulgatoren und modifizierte Stärken ) ;
  • Süßstoffe ;
  • die Geschmacksverstärker ;
  • die Säuerungsmittel.

Lebensmittelzusatzstoffe müssen auf den Produktverpackungen angegeben werden und müssen auf der Liste der zugelassenen Produkte stehen, ansonsten ist ihre Verwendung verboten.
Schätzungen zufolge würde ein Kind mittlerweile täglich bis zu 100 dieser Zusatzstoffe konsumieren!

Top 5 der Zusatzstoffe, vor denen man sich am meisten in Acht nehmen sollte:

1. E211, mit dem schönen Namen Natriumbenzoat.

Es ist ein Konservierungsstoff, der vor allem in aromatisierten Getränken, fettarmen Konfitüren, kandierten Früchten, Gewürzen und Soßen verwendet werden darf.
Es könnte ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung) begünstigen und kann Allergien (Rhinitis), Nesselsucht und Ödeme bei Allergikern auslösen.
Vor allem bei allergischem Hintergrund und bei Kindern zu vermeiden.
Vorsichtshalber auch bei Krebsanfälligkeit vermeiden. (INFOG)

2. E951, das berüchtigte Aspartam.

Dies ist einer der umstrittensten Zusatzstoffe!

Mehrere Studien deuten auf ein Krebsrisiko hin, bei Nagern, die es über mehrere Monate hinweg zu sich nahmen. Außerdem warnten Studien vor neurologischen Risiken (Epilepsie, Kopfschmerzen), Gewichtszunahme und in jüngster Zeit auch vor einer Zunahme von Frühgeburten. Europa hielt es jedoch nicht für notwendig, die derzeitige zulässige Tagesdosis (ADI) zu senken.
Aspartam-„Süchtige“ können beruhigt sein: Der ADI-Wert wird nur sehr selten überschritten.

So darf ein 60 kg schwerer Erwachsener 2,4 g Aspartam pro Tag zu sich nehmen, was 6 Litern eines Cola-Getränks „Light“ entspricht.

Das Problem ist, dass Aspartam in Light-Produkten meist mit anderen Süßungsmitteln kombiniert wird. Über die kombinierte Wirkung dieser Moleküle ist jedoch nichts bekannt.

3. E150c und E150d, Karamellfarbstoffe.

Sie sind in Cola, Balsamico-Essig, Ziegelsteinsaucen und vielen Süßigkeiten enthalten. Bei Mäusen induziert eines ihrer Nebenprodukte jedoch Lungenkrebs oder Leukämie, wenn es zwei Jahre lang konsumiert wird. Aus diesem Grund hat die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) diese Farbstoffe als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft.

Bisher wurden jedoch noch keine Studien am Menschen durchgeführt.

Im Zweifelsfall ist es jedoch sicherer, den Konsum einzuschränken.

4. E320, das Antioxidationsmittel BHA.

Dies ist eines der am häufigsten verwendeten Antioxidantien in der Lebensmittelindustrie, vor allem in Kaugummi, Suppen und Pürees. Nach Angaben der IARC ist es nach mehreren Jahren täglicher Aufnahme ein mögliches Karzinogen für den Menschen. Darüber hinaus wird es in Studien als endokriner Disruptor identifiziert: Selbst in geringen Dosen könnte es den Hormonstoffwechsel verändern. Bei Kindern, die viel Instantpüree und Kaugummi konsumieren, kann eine Überschreitung der zulässigen Aufnahmemenge nicht ausgeschlossen werden.

5. E249 bis 251, die Nitrite.

Zusatzstoffe auf Nitritbasis werden als Konservierungsmittel in Wurstwaren oder industriell hergestelltem Fleisch verwendet.

Sie verhindern das Wachstum von gefährlichen Mikroorganismen wie Listerien, Salmonellen usw.

Sie werden von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Sie könnten das erhöhte Risiko für Verdauungskrebs erklären, wenn man regelmäßig Wurstwaren isst.

Ich stelle Ihnen die Top 3 dieses Mal in einem Video vor :

Ist alles, was mit einem E beginnt, zwangsläufig gefährlich?

Ein Zusatzstoff, der mit einem E beginnt, ist also nicht unbedingt gefährlich.

Zum Beispiel trägt Agar-Agar (ein natürliches Geliermittel aus Algen) ebenfalls den Code E406 und ist auf den ersten Blick nicht giftig. Insgesamt findet man aber häufig die vollständigen Namen dieser natürlichen Zusatzstoffe auf den Etiketten der Produkte, da sie weniger Angst machen als ihr E-Code.

Umgekehrt scheint eine Kennzeichnung, die ein „natürliches Aroma“ ausweist, sicher zu sein. Doch dieses Aroma stammt leider nicht wirklich aus dem Produkt, das man zu konsumieren erwartet. Es bildet das erwartete Aroma auf der Grundlage natürlicher Stoffe nach, denen ohne Deklaration Lösungsmittel, Emulgatoren oder Konservierungsstoffe zugesetzt werden können. Um sicherzugehen, dass Sie ein natürliches Aroma konsumieren, das tatsächlich aus dem Lebensmittel stammt, das Sie konsumieren möchten, sollte auf dem Etikett „natürliches Aroma von …“ angegeben werden.

Ein weiterer E-freier Zusatzstoff, der ein wenig Aufmerksamkeit verdient, ist Zitronensäure. Auf den ersten Blick aus Zitronensaft, oder? Nun, nicht wirklich… Meistens handelt es sich um ein Derivat von Mikroorganismen wie dem Pilz Aspergillus niger, der zudem manchmal gentechnisch verändert ist…. Verzweifelt und unmöglich also, zu wissen, was man wirklich kauft… Der beste Weg, um nicht auf die Nase zu fallen: möglichst viele frische, unverarbeitete Produkte kaufen, die man selbst zubereiten kann.

Wie lautet die Schlussfolgerung?

Um im Supermarkt eine gute Wahl zu treffen, sollten Sie Produkte mit einer möglichst kurzen Zutatenliste bevorzugen.

Bevorzugen Sie eine Zusammensetzung aus Lebensmitteln, die Sie in Ihrem Vorratsschrank finden können, wie z. B. Mehl, Milch oder auch Zucker.

Zusammengefasst:

  • Einige zugelassene Lebensmittelzusatzstoffe sind gefährlich.
  • Wählen Sie Produkte, deren Zutatenliste nicht mehr als drei Zusatzstoffe enthält.
  • Bevorzugen Sie Bio-Produkte, sie enthalten alle weniger Zusatzstoffe.
  • Begrenzen Sie den Anteil an industriell verarbeiteten Lebensmitteln in Ihrem Speiseplan.