Nachhaltige Ernährung

[Artikel aktualisiert am 14/09/2023]

In meinem Alltag bei meinen Beratungen fällt mir immer häufiger auf, dass die Patienten umweltbewusster handeln. Sie äußern nicht nur den Wunsch, sich gesünder zu ernähren, sondern wollen auch umweltfreundlichere Gewohnheiten an den Tag legen.

Bevor Sie weiterlesen

Ich bin keine Expertin auf diesem Gebiet, aber ich habe eine Leidenschaft für Ernährung und Gesundheit.

Die Artikel, die Sie auf meiner Website finden, sind das Ergebnis umfangreicher Recherchen, die ich mit Ihnen teilen möchte. Ich möchte jedoch betonen, dass ich keine medizinische Fachkraft bin und dass meine Ratschläge keinesfalls die Meinung eines qualifizierten Arztes ersetzen sollen. Ich bin hier, um Sie zu beraten, aber es ist wichtig, dass Sie sich bei speziellen Fragen oder medizinischen Bedenken an einen Fachmann wenden. Ihr Wohlbefinden ist wichtig. Stellen Sie also sicher, dass Sie die richtigen Experten konsultieren und sich auf die bestmögliche Weise um Sie kümmern.

Da die Ernährung die Umwelt verschmutzt, werden wir uns mit den Ursachen dieser Verschmutzung und den Lösungen befassen, die wir anbieten können, natürlich in unserem eigenen Maßstab! Das Ziel ist nicht, alles zu ändern, sondern sich eventuell Ratschläge zu holen, die Ihnen am besten geeignet oder im Alltag am besten umsetzbar erscheinen.

Ursachen

Warum verschmutzt die Ernährung?

Die Landwirtschaft

  • Die Pflanzen

Viele Obst- und Gemüsesorten werden außerhalb der Saison angebaut, dafür müssen sehr energieintensive und umweltschädliche Produktionstechniken eingesetzt werden: Bodenloser Anbau, in beheizten Gewächshäusern, mit dem Einsatz von immer mehr Pestiziden und Düngemitteln. Um die Produktivität zu steigern, muss die landwirtschaftliche Nutzfläche erweitert werden. Die bevorzugte Lösung der Industrie ist daher die Entwaldung. Diese massive Entwaldung hat schwerwiegende Folgen für die Biodiversität. Ein Schneeballeffekt setzt ein: Tiere haben keinen Lebensraum mehr, die Flora wird zerstört, Tiere können sich nicht mehr ernähren, Insekten können ihre Rolle als Polypen nicht mehr wahrnehmen … und die biologische Vielfalt wird auf unnatürliche Weise zerstört.

  • Fleisch, Fisch und Milchprodukte

Der übermäßige Verzehr von tierischem Eiweiß hat erhebliche Auswirkungen auf unseren Planeten. Wiederkäuer stoßen enorm viel Methan aus, das zu einem deutlichen Anstieg der Treibhausgase führt. Man muss auch die gesamte Landwirtschaft berücksichtigen, die notwendig ist, um diese Tiere zu ernähren, und auch hier wird die Entwaldung die einzige Lösung sein, um die Anbauflächen zu vergrößern.

Der Schauspieler Joaquin PHOENIX hielt kürzlich bei der Oscar-Verleihung eine Rede zum Thema Tierschutz, die ziemlich bemerkenswert für die menschliche Natur war: „Stellen Sie sich eine Spezies vor, die eine Kuh künstlich befruchtet, ihr bei der Geburt das Baby wegnimmt, um es zu essen, und zehn Monate lang die Milch für das Baby konsumiert, diese Spezies ist der Mensch“ Ich bin keine Vegetarierin, aber diese Rede ist ziemlich eindringlich!

Auch die intensive Fischerei bleibt schockierend. Die Fangtechniken führen zum Tod vieler Fische, die sich in den Netzen verfangen und, da sie nicht verkauft werden können oder nicht verkauft werden dürfen, tot oder verletzt zurück ins Wasser geworfen werden.

vache

Ultraverarbeitete und verarbeitete Produkte.

In dieser Produktfamilie werden Lebensmittel zusammengefasst, die sich vom Grundprodukt entfernen. Wie Kartoffelpüree in Flocken VS Kartoffeln oder eine Dessertcreme mit dem Geschmack „Tarte Tatin“. VS ein Joghurt …

Um diese Produkte herzustellen, verbraucht die Lebensmittelindustrie sehr viel Energie und Wasser. Auch der Energiebedarf für Transport und Lagerung (wie Kühlen, Gefrieren etc.) ist beträchtlich.

Die Verpackungen

Vor den Regalen der Supermärkte findet man fast selten Lebensmittel, die nicht in einer oder mehreren Lagen Plastik oder Karton verpackt sind. Ein Franzose wirft im Durchschnitt 130 kg Lebensmittelverpackungen pro Jahr weg.

Verpackungen und Abfälle führen bei ihrem Abbau zur Bildung von Methan in der Atmosphäre und setzen bei der Verbrennung giftige Dämpfe frei. Selbst wenn Verpackungen wiederverwertet werden können, muss dafür noch mehr Energie aufgewendet werden.

Handeln

Wie können wir auf individueller Ebene die ökologischen Auswirkungen verringern?

Ich werde Ihnen nun Lösungen vorschlagen, wie Sie vielleicht kleine Dinge ändern können, um unseren CO2-Fußabdruck zu verbessern!

Saisonal und lokal

Der gesunde Menschenverstand sagt Ihnen, dass es sinnvoll ist, saisonale und möglichst lokale Lebensmittel zu wählen. Es ist nicht sehr logisch, Himbeeren zu Weihnachten zu essen… Dasselbe gilt für exotische Früchte, die mit dem Flugzeug um die Welt fliegen… Um sich zu orientieren, gibt es im Internet zahlreiche Listen mit saisonalen Pflanzen.

Reduzieren Sie auch Ihren Konsum von tierischem Eiweiß, weniger, aber dafür hochwertiger. Die Proteine in Hülsenfrüchten (wie Linsen, Kichererbsen, Kidneybohnen…) sind von guter Qualität und ermöglichen eine abwechselnde Proteinzufuhr.

Der BIO

Lebensmittel, die auf europäischer oder französischer Ebene als „biologischer Landbau“ gekennzeichnet sind, ermöglichen einen schonenden Umgang mit der Umwelt.

Dieses Siegel schreibt ein genaues Lastenheft vor, das beheizte Gewächshäuser, den Einsatz von Düngemitteln, die das Grundwasser schädigen, usw. vermeidet. Auch der Einsatz von Pestiziden ist extrem reduziert, was der Gesundheit und unserem Unterboden zugute kommt.

Aber Achtung: Bio berücksichtigt nicht die Jahreszeit! Es gilt also, wachsam zu sein.

Die Verschwendung

Im Durchschnitt wirft ein Franzose eine Mahlzeit pro Woche weg. Um diese Verschwendung zu vermeiden, sollten Sie Lebensmittel, die kurz vor Ablauf des Verfallsdatums stehen, einfrieren. Erstellen Sie Ihre Speisepläne so oft wie möglich, um die Mengen abzuschätzen und besser organisiert zu sein. In vielen Städten werden in den Straßen „solidarische Kühlschränke“ aufgestellt, in denen Sie Lebensmittel, die Sie nicht mehr essen werden, deponieren können, damit diese nicht im Müll landen. Die Standorte dieser Kühlschränke können Sie auf der Website von „frigosolidaire“ einsehen.

plastique et pollution

Die Verpackungen

Laut Joan Gussow, die eine der ersten Ernährungswissenschaftlerinnen war, hat man in mehreren Jahrzehnten das Aufkommen von Supermärkten und vor allem die Explosion von ultraverarbeiteten Produkten beobachtet. Supermärkte bieten im Durchschnitt mehr als 8000 Produkte an. All diese Lebensmittel sind energieintensiv in der Herstellung, stammen sehr oft aus dem Ausland und sind überverpackt. Joan Gussow rät, nicht im Supermarkt, sondern auf dem Markt oder bei kleinen Händlern einzukaufen. Tatsächlich ermöglicht diese Art des Einkaufs, sich an lose verkauften Produkten zu orientieren und Einwegverpackungen einzuschränken. Um Einwegverpackungen zu vermeiden, können Sie waschbare Stoffbeutel und Lebensmitteldosen mitbringen. Bevorzugen Sie inerte Materialien, die weniger umweltschädlich und langlebiger sind, wie z. B. Edelstahl, Glas oder Stoff.

Recycling

Müll zu sortieren, Behälter wiederzuverwenden, Glas in Glascontainer zu geben – all das ist für jeden relativ leicht zugänglich. Auch Kompostierbares ist eine fantastische Lösung, um Ihren Abfall deutlich zu reduzieren. Mit dieser Lösung können Sie das Volumen Ihres Abfalls um fast ein Drittel reduzieren. Auf den Webseiten der Stadtverwaltungen werden Kompostierungs- und Wurmkompostierungs-Workshops angeboten, Komposter können verkauft werden, oder Sie erfahren, welche Komposter in Ihrer Stadt gemeinsam genutzt werden können.

Hier finden Sie einige Ideen mit dem Ziel, unseren Planeten zu schützen. In nur zwei Generationen haben wir die Umwelt stärker verschmutzt als in den letzten 5000 Jahren… das gibt zu denken.