Süßigkeiten: Gibt es gute?

[Artikel aktualisiert am 14/09/2023]

Das Bonbon, das Papa im Tabakladen ausgesucht hat, das Bonbon, das Oma an der Supermarktkasse gekauft hat, die Bonbons, die man bei Geburtstagen von Freunden in einem Bündel bekommen hat…

Bevor Sie weiterlesen

Ich bin keine Expertin auf diesem Gebiet, aber ich habe eine Leidenschaft für Ernährung und Gesundheit.

Die Artikel, die Sie auf meiner Website finden, sind das Ergebnis umfangreicher Recherchen, die ich mit Ihnen teilen möchte. Ich möchte jedoch betonen, dass ich keine medizinische Fachkraft bin und dass meine Ratschläge keinesfalls die Meinung eines qualifizierten Arztes ersetzen sollen. Ich bin hier, um Sie zu beraten, aber es ist wichtig, dass Sie sich bei speziellen Fragen oder medizinischen Bedenken an einen Fachmann wenden. Ihr Wohlbefinden ist wichtig. Stellen Sie also sicher, dass Sie die richtigen Experten konsultieren und sich auf die bestmögliche Weise um Sie kümmern.

Süßigkeiten wecken bei jedem Menschen ganz bestimmte Erinnerungen.

Und auch wenn uns diese kleinen Süßigkeiten, die manchmal sauer, manchmal scharf, schokoladig oder fruchtig sind, ein Lächeln auf die Lippen zaubern, sind sie nicht alle gesund!

Immerhin verzehren wir in Frankreich 6,8 Kilogramm pro Sekunde, das sind 214.500 Tonnen pro Jahr! Es gibt immerhin mehr als 20 verschiedene Sorten und über 600 regionale Spezialitäten.

Ein Bonbon besteht im Wesentlichen aus Zucker! Manchmal werden, je nach Art der Bonbons, Zutaten wie Milch, Karamell, Schokolade und … leider … Farbstoffe und Zusatzstoffe aller Art hinzugefügt.

Kurz gesagt: Ein Bonbon besteht zu 80 % aus Zucker.

Kann man sie klassifizieren?

Ich würde sie in vier Kategorien einteilen:

#1 Schokoladenbonbons (M und M’s, Daims, …)

Wenn Sie welche zu Hause haben, schauen Sie sich die Zusammensetzung an, Sie werden oft überrascht sein.

Bei M et M’s Schokolade, das ist ein Bonbon mit 70 % Milchschokolade, die mit Zucker überzogen ist, finden wir als Zutaten: Zucker, Kakaomasse, Magermilchpulver, Kakaobutter, Laktose, Milchfett Milchfett, Palmfett, Glukosesirup, Stärke, Karitéfett, Farbstoffe (E100, E120, E132, E133, E150a, E150c, E150d, E153, E160a, E160e, E162, E163, E171, E172), Dextrin, Überzugsmittel (Bienenwachs, Carnaubawachs), Emulgatoren (Lecithin aus Soja, E445), Kokosnussöl, Salz, Aromen. (Quelle: https://www.mymms.fr/category/service-client/informations-nutritionelle.do)

Die Liste ist lang!

Und für eine einzelne kleine Tüte (40 g = ca. 21 M&M’s Schokolade) erhalten Sie 6 Stück Würfelzucker + 1 Teelöffel Öl.

WICHTIG: Achten Sie systematisch darauf, dass Ihre Süßigkeiten keinen „Glukose-Fruktose-Sirup“ enthalten, denn das erhöht unter anderem das Risiko für die Entstehung von Fettleibigkeit…!

assortiment de chocolat

#2 Harte Bonbons (Têtes brûlées, Chupa Chups…)

Hier handelt es sich nur um Zucker, daher sind sie etwas weniger kalorienreich…

Glukosesirup, Zucker, Säuerungsmittel: Zitronensäure, Säureregulator: Natriumcitrate, Aromastoffe, Farbstoffe: Brillantblau, FCF, Anthocyane (Quelle:https://www.tetes-brulees.fr/produit/bille-fraise-et-framboise-kitache/).

Und, für 1 kleines Einzelpäckchen(= 13 Einheiten Têtes Brulées) erhält man das Äquivalent von 7 Stück Würfelzucker.

Für die „scharfe“ Seite, die seit einiger Zeit sehr in Mode ist, fügen die Industriellen Äpfel- und Zitronensäure hinzu, die anscheinend ungefährlich sind.

Schauen Sie sich die Zutaten dieser für ihre „Schärfe“ bekannten Hartbonbons an: Zucker, Säuerungsmittel: Zitronensäure, Säureregulator: Natriumcitrate, Aromen, Farbstoffe: Brillantblau, Anthocyane (= Pigmente aus der Traubenschale). (Quelle: https://www.tetes-brulees.fr/produit/bille-fraise-et-framboise-kitache/)

Ehrlich gesagt, da die Liste nicht so lang ist wie die vorherige, ist es deutlich weniger beängstigend, oder?!?

Und was die Lollis angeht, finde ich positiv, dass es lange dauert, sie zu essen, also isst man weniger davon.

#3 Geleebonbons (Haribo Mini Croco)

In diesen Bonbons ist Gelatine enthalten, die für diese besondere Textur sorgt.

Der Vorteil von Gelatine ist, dass sie für „Kaubarkeit“ sorgt, für Kaubarkeit, und außerdem ist Gelatine Protein, also keine Zutat, die zu einer Gewichtszunahme führt.

Gelatinebonbons hingegen sind immer Bonbons mit viel Zucker!

Glukosesirup,Gelatine, Zucker, Dextrose, Geliermittel, Säuerungsmittel: Zitronensäure. Aromen, Farbstoffe: E104, E122, E124, E132. Pflanzenöl, Überzugsmittel, Bienenwachs, Carnaubawachs.

Am Ende hat man das Äquivalent von 6 Würfelzucker = 6 gelierte Krokodile.

#4 Zuckerfreie Bonbons

Sie haben durchschnittlich 50 % weniger Kalorien, da der Zucker durch alkoholische Zucker wie Maltitol ersetzt wurde, der den Vorteil hat, dass er den Blutzuckerspiegel nicht erhöht, was für Diabetiker sehr interessant ist.

Das Risiko bei diesen zuckerfreien Süßigkeiten besteht darin, dass man mehr davon isst, weil man denkt, dass überhaupt kein Zucker mehr enthalten ist, obwohl das nicht ganz richtig ist.

Außerdem führt ein Übermaß an Polyolen zu Verdauungsstörungen wie Durchfall – schauen Sie, es steht auf der Verpackung! Ein übermäßiger Verzehr kann eine abführende Wirkung haben.

Zutaten: Süßungsmittel: Maltitsirup, Gelatine, Wasser, Säuerungsmittel: E 330. Aromen, Farbstoffe: E 102 – E 110, Überzugsmittel, pflanzliches Öl, Bienenwachs, Carnaubawachs. (Quelle: https://www.diabetys.com/product/bonbons-fruits-gelifies-sans-sucre200-g/488/)

Welche Risiken bestehen, wenn man zu viele Süßigkeiten isst?

Süßigkeiten können nicht nur Karies verursachen, sondern auch langfristig gesundheitsschädlich sein, da sie zu Fettleibigkeit, Diabetes und einer unausgewogenen Ernährung führen.

Zucker ist ein Appetitzügler und führt zu einer unausgewogenen Ernährung.

Wenn wir, nehmen wir an, eine Packung Süßigkeiten essen, werden wir bei der nächsten Mahlzeit keinen Hunger haben und unserem Körper die Nahrung entziehen, die er wirklich braucht.

Und Zucker sollte ohnehin nur 10 % unserer täglichen Energiezufuhr ausmachen, d. h. durchschnittlich 40-50 g, was einer Minitüte Bonbons entspricht.

Die Hauptgefahr von Süßigkeiten ist aber auch ihre Suchtwirkung.

Wenn man einmal eine Packung angefangen hat, ist es leicht, sie aufzuessen, ohne zu merken, wie oft man hineingegriffen hat.

Sie können punktuell einen Platz im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung haben, aber es ist besser, sie Kindern als Genussmittel vorzustellen, die man bei festlichen Anlässen und zum Teilen isst. Dies gilt umso mehr, als Süßigkeiten meist mit anderen zuckerhaltigen Produkten wie Limonaden und Kuchen kombiniert werden, was bei regelmäßigem Verzehr mittelfristig das Risiko von Übergewicht oder Fettleibigkeit erhöht.

Außerdem schrecken uns die Zutaten auf den Süßigkeitenpackungen eher ab, und das aus gutem Grund, denn Sie haben gesehen, dass die Liste lang sein kann!

bonbons acides

Was ist mit Palmfett? Die Zusatzstoffe?

Auch bei einer weiteren Zutat (neben dem Glukose-Fruktose-Sirup, den ich bereits erwähnt habe) sollten wir wachsam sein: Palmfett.

Es ist nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern fördert auch die Fettspeicherung.

Diese schlechten Fette sind die Ursache für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und je früher sie verzehrt werden, desto mehr verstopfen sie die Arterien.

Ein weiterer schwarzer Fleck auf der Liste sind die Zusatzstoffe; ihre Bezeichnung beginnt oft mit einem E, gefolgt von Zahlen. Es ist jedoch nicht immer klar, was sie bedeuten, und einige von ihnen erweisen sich als sehr schädlich. Ein Beispiel ist E171, auch Titandioxid genannt. Dieser Zusatzstoff enthält Nanopartikel und wird vor allem in Bonbons und Kaugummi verwendet, um ihnen einen Glitzereffekt zu verleihen.
E102, auch Tartrazin genannt, ist nichts anderes als ein gelber Farbstoff , der in vielen Süßigkeiten enthalten ist. Tartrazin kann bei manchen Menschen Hautprobleme wie Ausschläge oder Flecken, Nesselsucht und Asthma verursachen.

E150B, E150C… Oder sollten wir besser sagen: Sulfitkaramell und Ammoniakkaramell. Diese Zusatzstoffe verleihen Süßigkeiten ihre braune Farbe, die normalerweise in Süßigkeiten mit Karamellgeschmack und auch in Cola verwendet wird.

E150C wird Menschen mit einer Sulfitallergie nicht empfohlen und birgt ein hohes Risiko, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln.

Um sie nicht ganz zu verbieten, ist es besser, weniger gesundheitsschädliche Stoffe zu wählen.

Aber gibt es überhaupt „gute“ Süßigkeiten?

Heutzutage werden viele biologischere und natürlichere Süßigkeiten vermarktet. Auch wenn die meisten leider immer noch Konservierungsstoffe enthalten, setzen viele auf einen natürlicheren Geschmack mit natürlichen Farbstoffen und Gelatine aus Apfelpektin oder Agar Agar.

Die bei Kindern beliebtesten Süßigkeiten sind jedoch nicht diese natürlicheren Süßigkeiten, sondern eher die Bonbons, die pieksen. Das ist eine Modeerscheinung, und auch wenn manche Kinder das nicht mögen, werden sie sich daran gewöhnen, weil ihre Freunde sie auch essen.

Eltern können ihre Kinder durch Geschmackserziehung davon abhalten, sich an industriell hergestellte Süßigkeiten zu gewöhnen, indem sie sie vor allem traditionellere Süßigkeiten mit Honig oder Minze probieren lassen oder sie mit Trockenfrüchten, Schokolade und Fruchtpasten abwechseln.

Sie können auch Ihre eigenen Honigbonbons herstellen, z. B. mit Zucker, Honig und Wasser!

Süßigkeiten sollten immer als Genuss- und Festtagsprodukte dargestellt und in Maßen konsumiert werden, damit sie nicht zu schlechten Essgewohnheiten oder einer Sucht führen.

Hier ist ein kleines Video, das Ihnen hilft:

Um es zusammenzufassen

  • Süßigkeiten = Zucker ;
  • Vorsicht vor der endlosen Liste der Zutaten;
  • Verzehrempfehlung: maximal 40 g pro Tag (das sind z. B. 6 Krokodilgummis, aber achten Sie darauf, dass Sie nicht noch mehr Zucker in Ihren Tag hineinstopfen).