[Artikel aktualisiert am 14/09/2023]
Vielleicht haben unsere Vorfahren in den Höhlen die Diätetik erfunden, ohne es zu wissen. Sie aßen Pflanzen, von denen wir heute wissen, dass sie bei der Verdauung helfen.
Aha, aber welche?
Antwort unten.
Warum haben wir Probleme mit der Verdauung?
Es ist offensichtlich, dass festliche Mahlzeiten oft fettig sind, und Fett gehört zu den Nahrungsmitteln, die nur sehr langsam verdaut werden. Das bedeutet für unser Verdauungssystem viel Arbeit und Energie.
Die Folgen sind bekannt: Blähungen, Übelkeit, Unbehagen,….
Glücklicherweise gibt es aber auch natürliche Methoden, wie z. B. bestimmte Pflanzen, die Ihnen helfen können, Ihre Verdauung zu verbessern…
Welche Pflanzen helfen bei der Verdauung?
Fangen wir mit Fenchel an!
Die getrockneten Früchte des Fenchels werden traditionell verwendet, um die Verdauung anzuregen und kleine Verdauungsstörungen zu behandeln.
Übergießen Sie 1 Teelöffel getrocknete Fenchelfrüchte mit kochendem Wasser und bereiten Sie einen Tee zu. Lassen Sie den Tee 2 bis 3 Minuten ziehen. Dann filtern Sie den Tee ab und trinken ihn dreimal am Tag.
Wenn Ihnen der Anisgeschmack des Fenchels nicht zusagt, können Sie nach dem Essen sogar einen Teelöffel Fenchelsamen kauen.
Was ist, wenn Sie nach einem feuchtfröhlichen Abend Probleme mit der Verdauung haben?
Dann sollten wir an die Artischocke denken…
Sie ist ein Freund nach allen Festessen, denn sie regt die Leber an, damit sie Fette besser verdauen kann.
Sie sollten einen Artischockentee zubereiten; geschmacklich ist das zwar nicht das Beste, aber es ist sehr effektiv, da es die Gallenproduktion fördert, wodurch Sie Fett verdauen und Ihren Körper rehydrieren können.
Sie sollten jedoch nicht zu viel Alkohol trinken, weil Sie wissen, dass es eine Möglichkeit gibt, ihn besser zu verdauen, denn leider werden Sie den Alkohol ohnehin absorbieren.
Mein Tipp: Damit Sie beim Trinken dieses Tees nicht das Gesicht verziehen, mischen Sie die Artischocke mit Süßholz und Anis.
Rezept: Zerbröckeln Sie 1 Prise Artischockenherz mit ½ Prise Anis und ½ Prise Süßholz in einem Liter kaltem Wasser. Zum Kochen bringen und einige Minuten köcheln lassen. Schalten Sie den Herd aus und lassen Sie den Tee 10 Minuten ziehen. Filtern Sie und geben Sie einen Teelöffel Rosmarinhonig hinzu. Trinken Sie das dreimal über den Tag verteilt!
Was ist mit schwarzem Rettich?
Auch schwarzer Rettich, der als Saft oder Pulver verwendet wird, soll die Galle anregen.
Hier das Rezept: Waschen und schälen Sie einen schwarzen Rettich und schneiden Sie ihn in Scheiben. Pürieren Sie ihn in einem Mixer. Gießen Sie den Saft in eine 1,5-Liter-Flasche Wasser und trinken Sie jeden Morgen auf nüchternen Magen einen Schluck.
Wenn Ihnen der Geschmack zu stark ist, geben Sie etwas Wasser oder Fruchtsaft hinzu.
Und bewahren Sie das Ganze im Kühlschrank auf.
Wozu dient die Pflanzenkohle?
Pflanzenkohle wird aus Kokosnüssen, Eichen- oder Eschenholz hergestellt und hilft bei Krämpfen oder Bauchschmerzen.
Im Grunde genommen wirkt sie wie ein Schwamm und sorgt dafür, dass die Gase gebunden werden. Dann wird es mit dem Stuhlgang ausgeschieden, was sehr effektiv gegen Blähungen ist.
Es gibt sie in Form von Pulver, Kapseln, Tabletten oder Granulat, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Vorsicht ist geboten: Da Pflanzenkohle eine Art Schwamm ist, sollte sie nicht gleichzeitig mit Medikamenten eingenommen werden.
Sie könnte es absorbieren und die Wirkung des Medikaments verhindern!
Sie sollte auch nicht bei Verstopfung eingenommen werden, da sie den Stuhlgang verlangsamen kann.
Gibt es noch eine letzte Pflanze, die ich empfehlen kann?
Zum Schluss möchte ich Ihnen noch Pfefferminze empfehlen!
Genauer gesagt, das ätherische Öl der Pfefferminze.
Die wichtigsten Gesundheitsbehörden erkennen die Verwendung von Pfefferminze bei Verdauungsstörungen und insbesondere beim Reizdarmsyndrom an.
Sie ist ein hervorragendes natürliches Heilmittel gegen Schmerzen, Übelkeit oder Erbrechen, akuten Durchfall, kleinere Verdauungsstörungen und…zur Bekämpfung von Mundgeruch!
Dazu mischen Sie 25 cl Wasser mit einem Schuss Honig und 1 Tropfen ätherischem Pfefferminzöl (nehmen Sie nicht mehr als einen Tropfen, da der Wirkstoff stark ist).
Wichtig: Sie benötigen einen ärztlichen Rat, um die Häufigkeit, Dauer, Dosierung und Indikation für die Verwendung dieses ätherischen Öls festzulegen. Denken Sie daran: Ätherisches Öl wird nicht pur konsumiert!
Zusammengefasst:
- Das „Fette“ braucht länger, um verdaut zu werden.
- Fenchel, Artischocke, schwarzer Rettich, Pflanzenkohle und Pfefferminzöl sind Ihre Verbündeten!
- Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.