Süßigkeiten an Halloween: Ungeheuerlich gut oder nicht?

[Artikel aktualisiert am 14/09/2023]

Der Herbst hat tatsächlich begonnen und der Oktober zieht sanft an uns vorbei und endet mit einem Fest, das jeder kennt: Halloween.

Bevor Sie weiterlesen

Ich bin keine Expertin auf diesem Gebiet, aber ich habe eine Leidenschaft für Ernährung und Gesundheit.

Die Artikel, die Sie auf meiner Website finden, sind das Ergebnis umfangreicher Recherchen, die ich mit Ihnen teilen möchte. Ich möchte jedoch betonen, dass ich keine medizinische Fachkraft bin und dass meine Ratschläge keinesfalls die Meinung eines qualifizierten Arztes ersetzen sollen. Ich bin hier, um Sie zu beraten, aber es ist wichtig, dass Sie sich bei speziellen Fragen oder medizinischen Bedenken an einen Fachmann wenden. Ihr Wohlbefinden ist wichtig. Stellen Sie also sicher, dass Sie die richtigen Experten konsultieren und sich auf die bestmögliche Weise um Sie kümmern.

Diese Nacht vor Allerheiligen ist für die meisten ein Synonym für Süßigkeiten, die von uns und/oder unseren Kindern verschlungen werden.

Als Ernährungswissenschaftlerin möchte ich Sie über das Thema Süßigkeiten aufklären, die jedes Jahr zwischen 3 und 4 kg pro Person verzehrt werden.

Ist es ratsam, sie zu essen, oder sollte man sie meiden, als wären sie kleine Monster?

Woher kommen die Süßigkeiten?

Achtung Spoiler: Bonbons wachsen nicht auf Bäumen! Es handelt sich also nicht um ein Naturprodukt, sondern um ein zu 100 % industriell hergestelltes Nahrungsmittel, bei dem alle Bestandteile das Ergebnis der Industrie sind.

Jahrhundert wurde der Handel mit Süßigkeiten dank der Entwicklung der Zuckerindustrie und der Zuckerrübe demokratisiert.

Davor hatte nicht jeder Zugang zu diesen geschmacklichen Schätzen, sondern nur die Wohlhabenden konnten sie sich leisten.

Die Süßigkeit soll also 600 Jahre v. Chr. aus der Zeit des alten Persiens stammen.

200 Jahre später wurde Rohrzucker dank Alexander dem Großen zu therapeutischen Zwecken eingesetzt.

Im Jahr 1484 durften nur Apotheker Zucker verwenden, und im 15. Jahrhundert wurde Zucker in die Küche integriert und zu einem Gourmetprodukt, das den Reichen vorbehalten war.

Bonbons gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen: süß oder sauer. Es gibt sie in allen Farben und Formen.

Berlingo, Honigbonbons, Karamell, Marshmallows, Nougat, Dragees, Pralinen, Lutscher, Lakritzrollen … Die Liste ist erfreulich lang! Es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Welchen Nährwert haben Süßigkeiten?

Süßigkeiten gehören zur Familie der zuckerhaltigen Produkte. Diese Familie steht in der Ernährungspyramide ganz oben, d. h. es ist ratsam, sie gelegentlich zu konsumieren.

Ernährungsphysiologisch ist die Süßigkeit uninteressant, da sie keine Vitamine enthält.

Es ist ein sehr kalorienreiches, nicht lebensnotwendiges Nahrungsmittel, da es zu über 80 % aus Einfachzucker (sehr häufig aus Glukosesirup) und gesättigten Fettsäuren besteht.

Süßigkeiten verleihen dem Körper einen „Kick“, d. h. schnell nutzbare, aber ebenso schnell verbrauchte Energie, was zu Blutzuckerspitzen (und möglichen reaktiven Hypoglykämien, d. h. einem „Kick“) führt.

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt einen Zuckerkonsum von 25 g pro Tag. Mit 5 Katzenzungen (saure Bonbons) haben Sie den empfohlenen Grenzwert bereits erreicht.

Der Nachteil eines zu hohen Zuckerkonsums ist, dass er :

  • die gesundheitsschädliche Gewichtszunahme zu fördern.
  • den Triglyceridspiegel zu erhöhen.
  • die Insulinresistenz im Blut fördern = chronische Hyperglykämie = Risiko der Entwicklung von Typ-2-Diabetes.

Süßigkeiten sind aufgrund ihrer schrillen Farben vollgestopft mit Zusatzstoffen: Farbstoffe und Aromen aller Art.

Vorsicht ist geboten bei Zusatzstoffen wie E131 und E171, die allergische oder krebserregende Reaktionen hervorrufen können.

Sie können jedoch nach Süßigkeiten mit natürlichen Farbstoffen oder natürlichen Aromen suchen.

Saure Bonbons sollten nur in Maßen konsumiert werden, da ein hoher und lang anhaltender Konsum (insbesondere bei Kleinkindern) den pH-Wert des Speichels verändert, die Entstehung von Karies fördert und die Demineralisierung des Zahnschmelzes begünstigt.

Die Gelatine in Süßigkeiten, die aus Schweinen hergestellt wird, ist unappetitlich. Wenn Sie den Herstellungsprozess kennen, könnte Sie das sogar davon abhalten, zu viele davon zu essen. Es gibt jedoch auch Bonbons, die mit Fruchtpektin, Agar-Agar oder pflanzlichen Geliermitteln hergestellt werden.

Kann ich sie essen?

Natürlich können Sie das! Und Sie sollten sich nicht davon abhalten lassen, sie zu essen, da dies sonst zu Frustration und dann unweigerlich zu zukünftigen Knacksern (und damit zu großen konsumierten Mengen) führt.

Sie sollten mit Genuss, zu bestimmten Zeiten, bei bestimmten Anlässen, bei vollem Bewusstsein (d. h. ohne gleichzeitig etwas anderes zu tun) und in kleinen Mengen verzehrt werden.

Vorsicht bei der Vorstellung von Süßigkeiten als Belohnung für Kinder. Dies führt mit der Zeit zu einem verzerrten Verhältnis zu süßen Lebensmitteln, die keine Belohnung, sondern eine Quelle des Geschmacksvergnügens sind.

Vorsicht bei zuckerfreien Süßigkeiten! Auf keinen Fall sollten/können Sie Bonbons durch diese Art ersetzen. Zucker und Zuckersirup aus dem Originalrezept können durch eine andere Form von Zucker (z. B. Isomalt) ersetzt werden, die die gleiche Anzahl an Kalorien sowie andere Unannehmlichkeiten wie Blähungen oder Verdauungsstörungen mit sich bringt.

Eine Studie hat gezeigt, dass Sie umso mehr davon essen werden, je mehr Farben eine Packung hat (das Marketing und seine Macht über unseren Konsum sind unglaublich mächtig). Wählen Sie also lieber eine einfarbige Packung!

Rezepte für selbstgemachte Süßigkeiten an Halloween

Halloween-Monster aus Marshmallow.

Zutaten:

  • 1 Packung Marshmallows
  • Zuckeraugen (oder Smarties + eine Prise geschmolzene Schokolade für die Pupille)
  • farbige Gelstifte (oder farbige Fadenbonbons).

Rezept:

Kleben Sie auf jeden Marshmallow mit einem Gelstift Augen (nur ein Auge, 2 oder 3 für monströse Effekte).

Kreiere mithilfe des Gelstifts verrückte Haare.

Bonbons mit Bananengeschmack

Zutaten:

  • 90 g Puderzucker
  • 1 Esslöffel Bananenaroma
  • 3 Esslöffel flüssiger Honig
  • 1 Esslöffel Zitronensaft
  • 5 Esslöffel kaltes Wasser
  • 1 TL gelber Farbstoff
  • 8 Blatt Gelatine

Rezept:

Legen Sie die Gelatineblätter in eine Schüssel mit kaltem Wasser, damit sie weich werden (für die technische Geste können Sie gerne ein Video zu Hilfe nehmen).

Geben Sie den Puderzucker und das Wasser in einen Topf. Erhitzen Sie ihn bei schwacher Hitze, bis ein Sirup entsteht. Fügen Sie den Honig, das Aroma und den Farbstoff hinzu. Bringen Sie den Sirup zum Kochen.

Wenn es anfängt zu kochen, nehmen Sie den Topf vom Herd und geben Sie die ausgedrückten Gelatineblätter hinzu. Rühren Sie gut um. Fügen Sie den Zitronensaft hinzu.

Verteilen Sie die Masse in kleine Silikonförmchen und lassen Sie sie 2 Stunden lang abkühlen. Nehmen Sie die Bonbons vorsichtig aus der Form und genießen Sie sie.