Es ist Sommer: Was soll man für seine Gesundheit auf den Grill legen?

[Artikel aktualisiert am 14/09/2023]

Kleine Geschichte des Barbecues: Ursprünglich stammt es von einer alten Redewendung ab, die „vom Bart bis zum Schwanz“ bedeutet und entstand, als französische Entdecker erzählten, sie hätten eine ganze Ziege gegessen, die vom Bart bis zum Schwanz gekocht war!
Das Grillen wird oft mit der Sommersaison in Verbindung gebracht und steht für einen Moment des Teilens, ein festliches Essen. Wussten Sie, dass 63 % der Franzosen über 25 Jahre einen Grill besitzen und ihn mehr als einmal im Sommer benutzt haben?

Bevor Sie weiterlesen

Ich bin keine Expertin auf diesem Gebiet, aber ich habe eine Leidenschaft für Ernährung und Gesundheit.

Die Artikel, die Sie auf meiner Website finden, sind das Ergebnis umfangreicher Recherchen, die ich mit Ihnen teilen möchte. Ich möchte jedoch betonen, dass ich keine medizinische Fachkraft bin und dass meine Ratschläge keinesfalls die Meinung eines qualifizierten Arztes ersetzen sollen. Ich bin hier, um Sie zu beraten, aber es ist wichtig, dass Sie sich bei speziellen Fragen oder medizinischen Bedenken an einen Fachmann wenden. Ihr Wohlbefinden ist wichtig. Stellen Sie also sicher, dass Sie die richtigen Experten konsultieren und sich auf die bestmögliche Weise um Sie kümmern.

Da kann man doch gleich alle Geheimnisse kennen, oder?

Als Ernährungswissenschaftlerin werde ich Ihnen die Gebrauchsanweisung für das Grillen geben: Welche Lebensmittel sind zu bevorzugen und wie können Sie diese Art des Grillens am besten nutzen, um Ihre Gesundheit zu schützen?

Welches Fleisch sollte ich bevorzugen?

Ich empfehle Ihnen, Fleisch mit geringem Fettgehalt zu bevorzugen.
Der Kontakt zwischen dem Fett und der Flamme erzeugt nämlich Benzopyrene (= organische Verbindungen), die den schlechten Ruf haben, krebserregend zu sein!

Was soll man wählen: Am besten isst man weißes Fleisch wie Huhn oder Truthahn und rotes Fleisch wie Bavette, Rib-Eye-Steak oder auch Lammrücken mit wenig Fett.

Eine Grillparty ohne Chipolatas oder Merguez ist für Sie schwer vorstellbar?
Kleiner Tipp: Stechen Sie Ihre Würstchen und Merguez vor und während des Grillens nicht an.
Wasser + Fett = fördert die Flammenbildung und erhöht somit die Toxizität des Grills. Außerdem werden sie trockener und weniger schmackhaft.

2 Methoden, um Ihr Fleisch zu würzen:

  • Marinade: Eine Zubereitung, bei der Fleisch oder Fisch eingeweicht wird, um sie zart zu machen und Ihrem Grillgut einen zusätzlichen Geschmack zu verleihen. Durch das Marinieren von Fleisch können die krebserregenden Stoffe im Fleisch um mehr als die Hälfte reduziert werden. Ein dünner Film wird sich auf Ihrem Lebensmittel bilden und es beim Garen schützen. Auch wenn die Marinade in der Regel recht fettig ist, brauchen Sie sich keine Sorgen um Ihre Figur zu machen, da das gesamte Fett beim Grillen schmilzt und nur noch ein Fleisch übrig bleibt, das von einem Geschmack nach Kräutern und Gewürzen durchdrungen ist.
  • Gewürze und Kräuter: Sie haben den Vorteil, dass sie Ihre Gerichte würzen und ihnen einen anderen Geschmack und Aroma verleihen, während sie gleichzeitig die Salzmenge reduzieren.

Welche anderen Lebensmittel kann ich kochen?

Obst und Gemüse sind oft die Vergessenen beim Grillen!

Gegrilltes Gemüse wie Paprika, Zucchini oder auch Maiskölbchen schmecken hervorragend gegrillt.
Sie können sie in Stücken garen oder zu Spießen verarbeiten.

Meistens ist der Spieß eine Kombination aus Fleisch oder Fisch und Gemüse. Amüsieren Sie sich mit Ihrer Familie oder Ihren Freunden und kreieren Sie Spieße nach Ihrem Geschmack.
Sie können Ihr Lieblingsfleisch mit Paprika, Zwiebeln, Tomaten oder auch Pilzen verfeinern. Lecker!

Auch Obst lässt sich grillen!
Der Länge nach halbierte Bananen oder Ananasscheiben, die leicht karamellisieren… Ein ausgewogenes und gesundes Dessert, wie wir es lieben. Denken Sie an Apfel-, Birnen- oder Pfirsichspalten, die Sie mit Dessertgewürzen wie z. B. Zimt bestreuen können.
Auch Früchte können in einem Zitrusfruchtsaft, Honig und, warum nicht, Minzblättern mariniert werden. Sorgen Sie für Abwechslung!
Wie wäre es mit Obstspießen? Testen Sie sie!

Für diejenigen, die die Kombination von süß und salzig mögen: Stellen Sie Spieße zusammen, die die Süße der Früchte mit der Kraft Ihres gut gewürzten Fleisches oder Gemüses kombinieren.

Pflegen Sie Ihren Grill und achten Sie darauf, dass die Speisen richtig gegart werden.

Es ist unerlässlich, dass Sie den Rost Ihres Grills pflegen. Verkohlte Fettansammlungen auf dem Grill setzen Sie vermehrt krebserregenden Stoffen aus. Reinigen Sie den Rost daher gründlich.

Es ist auch sehr wichtig, dass Sie das Garen Ihrer Speisen überwachen. Überkochen Sie Ihre Lebensmittel nicht, da sich die krebserregenden Stoffe bei zu starker Erhitzung des Lebensmittels entwickeln können (das Lebensmittel wird verbrannt, geschwärzt).

Mein Tipp: Legen Sie die Lebensmittel weit genug von den Flammen oder der Glut entfernt auf den Grill, um die Entstehung giftiger Stoffe zu verringern und so ein langsames Garen zu erreichen, das Ihrem Grillgut einen besseren Geschmack verleiht.

Ist Grillen gut für meine Gesundheit?

Es überrascht nicht, dass Grillen eine Kochtechnik ist, die viel Rauch und die Bildung von Giftstoffen auf Ihren Lebensmitteln erzeugt. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Speisen häufig wenden, damit sie nicht überhitzen und sich mit Giftstoffen belasten.

Zünden Sie Ihre Grills nicht mit Anzündwürfeln an, sondern lieber mit trockenem Kleinholz. Feste oder flüssige Anzünder sind nämlich konzentrierte Giftstoffe, die sich später beim Kochen mit Ihrem Essen vermischen.

Sie können also ab und zu grillen, aber Sie sollten dies nur gelegentlich tun (höchstens zweimal pro Woche).

Was ist zu beachten und anzuwenden?

  • Garen Sie Ihr Fleisch mit wenig oder gar keinem Fett.
  • Gehen Sie weg vom üblichen Grillfleisch und denken Sie an Fisch (Dorade, Seebarsch, Seezunge, Meerbarbe, …).
  • Geben Sie Gemüse auf dem Grillrost hinzu.
  • Denken Sie an Spieße für eine abwechslungsreichere und ausgewogenere Mahlzeit.
  • Machen Sie Marinaden (Sie werden immer eine nach Ihrem Geschmack finden!).
  • Verwenden Sie Gewürze, um neue Geschmacksrichtungen hinzuzufügen und Ihren Salzverbrauch zu reduzieren.
  • Reinigen Sie Ihren Grillrost am Ende jeder Grillbenutzung gründlich.
  • Halten Sie Ihre Lebensmittel von den Flammen fern.
  • Denken Sie daran, Ihre Speisen häufig zu wenden.
  • Bevorzugen Sie zum Starten eines Grills Kleinholz statt Anzünder.

Auf dem Grill können Sie Ihre Speisen von der Vorspeise bis zum Dessert zubereiten, wenn Sie möchten. Diese Zubereitungsart ist nicht auf bestimmte Lebensmittel beschränkt, ganz im Gegenteil. Gehen Sie über Ihre Gewohnheiten hinaus!

Trauen Sie sich, neue Lebensmittel und andere Kombinationen auszuprobieren, ohne dabei die Grundzüge einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung zu vernachlässigen! So werden Sie den Sommer und die Momente, die alle gerne teilen, genauso genießen.