Was taugen pflanzliche Getränke?

[Artikel aktualisiert am 14/09/2023]

Hafersaft, Mandelsaft, Haselnusssaft, Sojasaft oder auch Walnusssaft – Sie haben schon von ihnen gehört, vielleicht trinken Sie sie sogar regelmäßig?

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Ich bin keine Expertin auf diesem Gebiet, aber ich habe eine Leidenschaft für Ernährung und Gesundheit.

Die Artikel, die Sie auf meiner Website finden, sind das Ergebnis umfangreicher Recherchen, die ich mit Ihnen teilen möchte. Ich möchte jedoch betonen, dass ich keine medizinische Fachkraft bin und dass meine Ratschläge keinesfalls die Meinung eines qualifizierten Arztes ersetzen sollen. Ich bin hier, um Sie zu beraten, aber es ist wichtig, dass Sie sich bei speziellen Fragen oder medizinischen Bedenken an einen Fachmann wenden. Ihr Wohlbefinden ist wichtig. Stellen Sie also sicher, dass Sie die richtigen Experten konsultieren und sich auf die bestmögliche Weise um Sie kümmern.

Aber sind diese pflanzlichen Getränke wirklich gut für unsere Gesundheit?

Was ist ein pflanzliches Getränk?

In der großen Familie der Pflanzendrinks (Achtung, der Begriff „Milch“ ist in Europa seit 2017 verboten, um diese Pflanzensäfte zu beschreiben) gibt es solche auf Mandel-, Soja-, Reis- oder Haselnussbasis usw.

Jedes Getränk hat seine eigene Besonderheit:

  • Hafersaft ist reich an Ballaststoffen und eignet sich daher hervorragend zur Bekämpfung von Verstopfung.
  • Mandelsaft enthält viele Vitamine, Eisen, Proteine und Ballaststoffe.
  • Haselnusssaft ist reich an Magnesium, Kalzium und Eisen.
  • Walnusssaft ist ideal bei Durchfall.

Quinoa-Saft, Kastaniensaft, Erdmandelsaft (eine krautige Pflanze), Dinkelsaft (eine alte Weizensorte) – es gibt viele verschiedene Sorten!

Immer mehr Menschen trinken diese Art von Getränken, weil sie aus Überzeugung oder aufgrund von Unverträglichkeiten auf Kuhmilch verzichten wollen.

Man trinkt sie wie ein herkömmliches Glas Milch, aber auch für Soßen, Pürees und Kuchen….Aber Vorsicht: Pflanzliche Getränke enthalten viel weniger Kalzium als Kuhmilch!

Mein Tipp: Bevorzugen Sie Pflanzensäfte, die mit Kalzium „angereichert“ sind, das steht auf der Verpackung.

boisson végétale

Was ist dann der Unterschied zu Milch?

Die Bezeichnung Milch ist normalerweise Produkten vorbehalten, die von Tieren stammen, z. B. von Kühen oder Ziegen.

Getränke, die aus Pflanzen hergestellt werden, dürfen also nicht mit Tiermilch verwechselt werden.

Außerdem sind ihre Zusammensetzungen sehr unterschiedlich und diese Pflanzendrinks sollten auf keinen Fall Säuglingen unter einem Jahr anstelle von Milch gegeben werden, da sie ihren Nährstoffbedarf nicht decken.

Welche Vorteile haben diese pflanzlichen Getränke?

Diese Getränke haben mehrere Vorteile:

  1. Sie sind oft reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen.
  2. Sie können sehr nützlich sein, wenn Sie bestimmte Milchbestandteile wie Laktose oder Kasein nicht vertragen.
  3. Sie sind auch nützlich, wenn Sie Ihre Aufnahme von Cholesterin und tierischen Fetten (schlechte Fette) begrenzen müssen.
  4. Sie sind leicht verdaulich. Aber Sie sollten wissen, dass jedes pflanzliche Getränk seine Besonderheiten hat.

Der häufig verwendete Sojasaft beispielsweise hat eine ähnliche Zusammensetzung wie Milch, was Proteine und Fette betrifft, enthält aber keine Laktose und kein Cholesterin. Er liefert außerdem Isoflavone, die das hormonelle Gleichgewicht fördern.

Kokossaft ist sehr reich an Eisen, Kalium und Phosphor. Er bringt auch zahlreiche Spurenelemente wie Mangan, Kupfer, Selen und Zink mit sich. Aber Achtung, er hat einen Nachteil: Er ist extrem lipidreich, sodass Sie ihn meiden sollten, wenn Sie auf Ihre Figur achten wollen.

Ein weiterer interessanter Saft ist der Reissaft, da er reich an langsamen Zuckern ist und somit Energie liefert.

Achtung: Wenn Sie viel davon trinken, achten Sie auf die Gewichtszunahme, da sie oft Zuckerzusatz enthalten!

Vorsicht auch für Diabetiker! Achten Sie also auf die Kennzeichnung, denn es gibt auch welche ohne Zuckerzusatz.

Außerdem möchte ich auf das Vorhandensein von Verdickungsmitteln wie Carrageen hinweisen, die in hohen Dosen Entzündungsprobleme wie Arthritis oder das Reizdarmsyndrom verursachen können…

Abschließend möchte ich sagen, dass es immer besser ist, zu variieren, was man konsumiert. So ist es eine gute Idee, Pflanzendrinks in die Ernährung einzubauen, auch wenn man Milch trinkt.

Kann man diese Pflanzendrinks auch selbst zubereiten?

Es ist eine sehr gute Idee, sie selbst zuzubereiten, und sie sind auch viel billiger!

Außerdem wissen Sie, was Sie hineingeben.

Es ist ganz einfach: Sie brauchen nur Ölsaaten oder Samen aus biologischem Anbau, die Sie mehrere Stunden einweichen, bevor Sie sie mit Mineralwasser mixen.

Für die ganz Eiligen gibt es auch pflanzliche Getränkeautomaten, mit denen Sie Ihr eigenes Getränk in Rekordzeit zubereiten können.

Das klassische Rezept: Weichen Sie rohe, ungeschälte Bio-Mandeln über Nacht in Mineralwasser ein, mixen Sie das Ganze im Mixer und filtern Sie es. Eventuell eine Dattel, Vanille oder Agavensirup in die Schüssel des Zerkleinerers geben, um eine noch köstlichere Note zu erhalten.

Eine andere, schnellere Möglichkeit: Kaufen Sie ein Glas Mandelpüree (das man monatelang gekühlt aufbewahren kann), mixen Sie einen Esslöffel davon mit lauwarmem Wasser und schon sind Sie fertig! Hinweis für Liebhaber: Mandeln und Schokolade passen sehr gut zusammen.

Zusammenfassend lässt sich sagen:

  • Pflanzensäfte sind reich an Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen und sind leicht verdaulich.
  • Pflanzensäfte enthalten keine Laktose, kein Kasein, kein Cholesterin und keine schlechten Fette.
  • Bevorzugen Sie Pflanzensäfte „ohne Zuckerzusatz“ und „mit Kalzium angereichert“.
  • Jeder Pflanzensaft hat seine Besonderheit
  • Abgeraten für Kinder unter 1 Jahr